Wie kann man das Internet für eine Altenpflege Bewerbung nutzen?

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Sich per Internet auf Jobsuche zu begeben, ist heute völlig normal. Da ist es nur eine logische Konsequenz, dass auch das Bewerbungsverfahren, zumindest in Teilen, „online“ durchgeführt wird. Und dies beginnt natürlich mit der Bewerbung. In vielen Stellenanzeigen stehen Formulierungen wie „Online-Bewerbung erwünscht“, oder „Bewerbungen gerne per Email…“ etc. Dies gilt natürlich auch für Altenpflege Jobs. Im Folgenden möchten wir Sie mit ein paar Tipps Ihrem neuen Altenpflege Job ein Stück näher bringen. Eine Online-Bewerbung ist einerseits etwas bequemer, als das Erstellen einer klassischen Bewerbungsmappe, die ja auch noch in einen Umschlag gepackt und zur Post getragen werden muss. Doch auch das Erstellen einer Online-Bewerbung kostet etwas Zeit und erfordert, dass man sich Mühe gibt. Schließlich ist sie Ihre persönliche Visitenkarte und verschafft dem Leser einen ersten (prägenden) Eindruck von Ihnen.

Was gehört in eine Online-Bewerbung?

Hier sollten Sie sich generell am Stellenangebot orientieren. Mit dem Grundsatz „weniger ist mehr“, macht man in der Regel nichts falsch. Auf jeden Fall sollte Ihre Bewerbung formal aus

  • Anschreiben, möglichst persönlich, falls Ansprechpartner bekannt
  • Lebenslauf
  • Berufsurkunde

bestehen.

Bewerben Sie sich auf einen Job für den eine Weiterbildung in der Altenpflege erforderlich ist, dann sollten Sie auch das entsprechende Zertifikat hinzufügen oder parallel unsere Stellenangebote aus der Altenpflege anschauen. Inhaltlich besteht zwischen einer Online-Bewerbung und einer klassischen Bewerbungsmappe kein gravierender Unterschied. Wir empfehlen Ihnen nicht zu viele Worte in der Bewerbungsmail zu verlieren. Diese könnte wie folgt aussehen:

„Sehr geehrte(r) Frau/Herr / sehr geehrte Damen und Herren,

anbei erhalten Sie meine Bewerbungsunterlagen.

Ich freue mich über eine persönliche Rückmeldung.

Mit freundlichem Gruß,

…“

Das ist absolut ausreichend, denn alles, womit Sie für sich werben möchten, haben Sie in Ihrem Anschreiben verpackt.

Tipp: Natürlich ist es reizvoll, sich mit einem „Klick“ auf 10, 20 und mehr Stellen gleichzeitig zu bewerben. Verzichten Sie dennoch darauf. Eine Bewerbung, die so allgemein gehalten ist, dass Sie sich an mehrere Arbeitgeber verschicken lässt, landet zu 99% im digitalen Papierkorb. Auch bei einer Online-Bewerbung möchte man sehen, dass Sie sich ein wenig Mühe gemacht haben.

So kommt Ihre Bewerbung gut an

Ja, das können Sie doppeldeutig verstehen. Ihre Chancen erhöhen sich, wenn Ihre Bewerbung als Altenpfleger sowohl technisch, als auch inhaltlich stimmig ist.

Achten Sie darauf, dass Sie Dokumente, wie Zertifikate, Zeugnisse etc. ordentlich digitalisieren. Scannen Sie derartige Dokumente ein und speichern Sie diese optimalerweise als pdf-Datei ab. Es macht Sinn, dass Sie alle Formulare und Dokumente zu einer pdf-Datei zusammenfassen. So braucht später niemand mehrere Dateien herunterzuladen.

Verzichten Sie bitte darauf Ihre Unterlagen mit dem Smartphone zu fotografieren und als jpeg-Datei der Bewerbung hinzuzufügen.

Anschreiben und Lebenslauf brauchen nicht digitalisiert zu werden, weil sie ja ohnehin digital mit einer Textverarbeitung erstellt werden. Tipp: Scannen Sie Ihre Unterschrift und speichern Sie diese als bmp-Datei. Am Ende des Anschreibens und des Lebenslauf können Sie diese dann als Grafik einfügen. Das ist kein Muss, macht aber einen guten Eindruck. Gerne können Sie dem Anschreiben auch eine persönliche grafische Note hinzufügen. Doch bitte überfrachten Sie es nicht. Halten Sie sich hier an einfache Strukturen und eher zurückhaltende Farben.

Seien Sie bitte bei der Digitalisierung gnädig und achten Sie darauf, dass die Dateien nach dem öffnen nicht auf dem Kopf stehen. Zum Test können und sollten Sie die Bewerbung einmal an sich selbst schicken und prüfen, ob alles einfach und korrekt angezeigt wird. Nehmen Sie dann ggfs. Korrekturen vor.

Beim Versenden sollten Sie beachten, dass Sie als Absender mit einer seriösen Mailadresse erscheinen. Idealerweise verwenden Sie eine Mailadresse, wie vorname.nachname@anbieter.xx

Es kommt nicht gut an, sich bei einem kirchlichen Träger zu bewerben, wenn man als Absender satan666@höllenfeuer.de  verwendet. Sie wissen, was mir meinen…

Ihr neuer Altenpflege Job – Internet bietet grenzenlose Möglichkeiten

Doch nicht nur für Ihre Bewerbung können Sie die Vorteile des Internet nutzen. Schließlich ist eine hervorragende Bewerbung nur der erste Schritt im Bewerbungsverfahren. Dank Internet können wir auf Altenpflege Stellenangebote aus dem ganzen Bundesgebiet zugreifen. Wer einen Ortswechsel anstrebt, bei dem es durchaus um mehrere Hundert Kilometer gehen kann, hat die Möglichkeit das Internet zu seinem Vorteil zu nutzen. Es ist nicht unbedingt nötig, sich für ein erstes Gespräch mit dem neuen Arbeitgeber einen oder mehrere Tage Urlaub zu nehmen, weil man eine längere Anreise hat. So ist es heute bereits gängige Praxis ein erstes Gespräch via Webcam zu führen. Das ersetzt natürlich nicht die Notwendigkeit, sich vor Vertragsabschluss persönlich zu begegnen, bietet aber beiden Seiten die Chance eines ersten Eindrucks. Erst jetzt müssen Sie entscheiden, ob sich eine aufwändige Anreise auch lohnt.

Das Internet hat aber nicht nur Vorteile

Unabhängig davon, ob Sie sich nun online auf Ihren neuen Altenpflege Job bewerben, oder doch lieber klassisch, sollten Sie auch die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass sich ihre neuer Arbeitgeber über Sie selbst im Netz erkundigt. Auch hier wissen Sie sicher, worauf wir hinaus möchten. Sie sollten sich darüber im klaren sein, dass Sie auch hier einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Dies kann sowohl positive, als auch negative Auswirkungen haben. Sind Sie z.B. sozial engagiert und dokumentieren dies in den gängigen sozialen Medien in einem gesunden Maß, dann wird das nicht zu Ihrem Nachteil sein. Sieht man Sie jedoch vermehrt auf diversen Partyfotos in allen möglichen und unmöglichen Posen, oder äußern Sie sich abfällig zu bestimmten Themen, oder gar zu Ihrem aktuellen Arbeitgeber, dann ist das ein No-Go und wird Ihnen keine Tür öffnen.

Unser Fazit:

  • Auch Online-Bewerbungen sollen individuell erstellt werden
  • Erstellen Sie „ordentliche“ pdf-Dateien und fügen Sie darin mehrere Dokumente zusammen.
  • Achten Sie auf eine seriöse Form, sowohl in der inhaltlichen, als auch in der äußeren Gestaltung.
  • Verschicken Sie nicht mehr, als nötig. Ihr Grundschulzeugnis ist heute nicht mehr relevant.
  • Vor einem Gespräch, online oder vor Ort, informieren Sie sich möglichst genau über den Arbeitgeber
  • Geben Sie Ihren Namen mal in ein bis zwei Suchmaschinen ein und schauen Sie, was Ihr neuer Arbeitgeber möglicherweise über Sie herausfindet und welchen Eindruck das möglicherweise hinterlässt.

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