Möchten Sie in den Bereichen Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Krankenpflege arbeiten? Dies ist ein erstrebenswertes Ziel. Es bedarf einer soliden Ausbildung und der richtigen Einstellung dazu. Bei Pflegeberufen sind einige wichtige Dinge zu beachten. Um was es dabei geht, erfahren Sie, zusammen mit interessanten Details, in diesem Beitrag.
Grundvoraussetzungen, um in einem Pflegeberuf arbeiten zu können
Im Jahre 2020 trat das neue Pflegeberufegesetz in Kraft. Grundsätzlich ist eine Ausbildung für alle Personen mit mittlerer Reife möglich. Sogar mit Hauptschulabschluss, allerdings ist dann vorher eine einjährige Pflegehelferausbildung zu absolvieren. Da es eine Art generalistische Ausbildung ist, lernen Auszubildende für alle Bereiche in den ersten beiden Jahren zusammen. Im dritten Lehrjahr besteht die Möglichkeit, sich für einen Spezialbereich zu entscheiden oder im allgemeinen Zweig zu bleiben. Gut an der neuen Regelung ist, dass das Schulgeld entfällt, die Ausbildung also kostenlos ist. Am Abschluss der Ausbildung (theoretisch und praktisch) steht die Bezeichnung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.
Berufe, die viel mit Geben und Nehmen zu tun haben
Egal, ob Sie eine Ausbildung oder eine Umschulung zu diesem Arbeitsbereich planen, Sie müssen irgendwann eine Entscheidung treffen, zu was Sie sich mehr hingezogen fühlen. Liegt Ihnen der Umgang mit älteren Menschen mehr oder interessiert Sie eher die spezielle Krankenpflege? Alles haben diese Berufe sicher gemeinsam: Sie werden ein Geben und Nehmen sein! Wer alten Menschen, Kindern oder kranken Menschen hilft, erhält neben seinem Gehalt ehrliche Dankbarkeit. Die kann sich ausdrücken in Gesten, Worten oder leuchtenden Kinderaugen. Wichtig ist, dass praktisches Helfen mit einer starken persönlichen Anteilnahme, mit Aufmuntern oder Trösten verbunden ist. Es ist beispielsweise nicht gut, wortlos und hektisch einen Verband anzulegen. Ein kleines Gespräch und ein freundliches Lächeln können gerade bei alten Leuten und bei kranken Menschen und Kindern reine Wunder bewirken. Beziehen Sie Patienten, wenn möglich, mit in ihr Denken und Tun ein. Das hilft letztlich allen Beteiligten. Zu den Pflegeberufen gehört neben fachlichem Können und gutem medizinischem Wissen auch Einfühlungsvermögen und etwas Psychologie dazu. Wer schon Schwerkranke während ihrer letzten Lebensmonate betreut hat, weiß, wie unersetzbar diese Dinge sind. Wenn es um die Gesundheit von Menschen geht, sind Vorurteile und Zeitprobleme zu ignorieren. Gute Organisation, guter Wille und das entsprechende Know How sind gefragt!
Aufgaben eines Gesundheits- und Krankenpflegers
Die Aufgaben einer Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. eines Gesundheits- und Krankenpflegers sind vielfältig
- Grundpflege, Körperpflege und Mobilisation der Patienten
- Medizinische Maßnahmen (Injektionen, Verbandwechsel)
- Ärzte bei medizinischen Eingriffen unterstützen (Operationen usw.)
- Psychosoziale Patientenbetreuung (Einfühlungsvermögen, Verständnis)
Aufgaben eines Altenpflegers / einer Altenpflegerin
- Pflegetätigkeiten und Unterstützen der Senioren bei Alltagstätigkeiten
- Medizinische Versorgung sicherstellen (Medikamenteneinnahme, Blutdruckkontrolle)
- Vertrauensvolle Beziehung zu Senioren aufbauen (Unterhaltung usw.)
Aufgaben in der Kinderkrankenpflege
- Betreuung von kranken Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
- Ausführung diverser ärztlicher Maßnahmen (Medikamente, Verbände)
- Unterstützung der Ärzte bei Diagnostik und Therapie
Allgemeine, zusammenfassende Überlegungen zur Pflege
Haben Sie sich nach diesen Informationen endgültig für einen Pflegeberuf entschieden? Sie können sich dafür begeistern, anderen zu helfen, medizinisch und seelisch? Dann sind Sie auf einem guten Weg. Pflegeberufe sind anspruchsvoll, zeitintensiv und mit allerhand Verantwortung verbunden. Dank sich verbessernder Ausbildungs- und Gehaltsstrukturen ergeben sich gute Zukunftsperspektiven in diesem Berufsbereich. Werden Sie Teil dieser Entwicklung indem Sie Kranken und Bedürftigen helfen, mit Ihnen reden und sie verstehen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, den passenden Job zu finden. Mit Rundum-Betreuung, ohne Stress! Hier spielt Vertrauen eine ebenso große Rolle wie später in jedem Pflegeberuf.
